Streichfähiger selbstverlaufender Ausbesserungslack, der dauerhaft Emailleschäden repariert. Die ausgebesserten Gegenstände sind hitzebeständig, kratz- und natürlich wasserfest. Auszubessernde Stelle von Rost, Fett und Schmutz reinigen und mit Schmirgelpapier gleichmäßig und gut aufrauhen. Den Badewannenlack dünn auftragen und gut durchtrocknen lassen. Der Lack ist streichfähig und selbstverlaufend, kann aber nicht aufgesprüht werden. Diesen Vorgang wiederholen, bis die Beschädigung oder die komplette Wanne vollständig ausgefüllt ist. Zur Erzielung eines bestmöglichen Ergebnisses mindestens 24 Stunden, besser bis zu vier Tagen durchtrocknen lassen. Als Matt gekennzeichnete Farben haben nach der Trockung fertigungsbedingt eine leicht glänzende Oberfläche. Einen Hinweis zur Farbgenauigkeit finden Sie:
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Made in Germany - deutsches Markenprodukt. Alle versendeten Farben sind frisch gefertigt, da diese nur eine begrenzte Aufbehaltungsdauer haben. Sie erhalten keine Restbestände aus Lagerauflösung etc, wir verwenden ausschließlich nur Ausbesserungsemaille aus der laufenden Fertigung! Der Lack kann nur auf emaillierte Wannen aufgetragen werden.
Inhalt: 750 ml (ausreichend für ca. 2,5 qm Fläche, also z.B. eine Badewanne oder zwei Duschwannen, Abb. abweichend).
Farbtabelle:
Bitte beachten Sie: Die Farben sind nur annähernd dargestellt und können nur einen Richtwert bieten. Einen Hinweis zur Farbgenauigkeit finden Sie:
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Tipps und Tricks für die Neubeschichtung der Wanne
Allgemeines:& Tipps:
· Die auszuführenden Arbeiten sind unbedingt durch einen Fachbetrieb auszuführen
· Untergründe mit speziellen, Schmutz abweisenden Eigenschaften (z.B. „Lotus-Effekt“) sind für eine Beschichtung nicht geeignet.
· Eine hohe relative Luftfeuchtigkeit von mehr als 60% und Temperaturen unter20° C beeinträchtigen den Aushärteprozess und damit auch
Glanzgrad und Endbeständigkeit des Lackfilms. Am einfachsten erreicht man die geeignete Luftfeuchtigkeit durch Heizen und AbLüften der feuchten Luft.
· Bei Stahlwannen kann die Temperatur der Wanne deutlich unter der Raumtemperatur liegen. Ggf. die Wanne mittels Heizstrahler o.ä gezielt und nachhaltig auf 22°-25°C erwärmen.
· Auch Jahre altes Silikon kann Silikonverunreinigungen verursachen. Dort, wo sich Silikonreste befinden, kann die Lackierung nicht haften. Silikonverunreinigungen sind optisch nicht zu erkennen, sie verursachen jedoch während der Trocknung kraterförmige Oberflächenstörungen in der Beschichtung, sogenannte “Silikonkrater“.
· Der verwendete Pinsel/Rolle darf nicht mit der Silikonfuge oder deren Resten in Berührung kommen. Silikon könnte sonst beim Gebrauch des verunreinigten Werkzeugs auf die zu beschichtende Fläche verschleppt werden.
· Je besser Staub vermieden wird, desto schöner wird die Oberfläche der Beschichtung. Zur Vermeidung von Staubeinschlüssen Farbwanne, Pinsel und Walze vor Gebrauch ebenfalls mit einem Staubbindetuch aus- bzw. abwischen.
· Beim Beschichten den Lack mit der Walze gleichmäßig verteilen, um Tropfenbildung und Lackläufer zu vermeiden. Bei kleineren Wannen ist nicht die gesamte Lackmenge erforderlich, dadurch kann Lack übrig bleiben. Überschüssig aufgebrachte Lackmengen (erkennbar daran, dass die Farbrolle eher rutscht als rollt) mittels Pinsel oder Rolle wieder aufnehmen und in der Farbwanne abstreifen.
· Ist ein zweiter Anstrich gewünscht, kann dieser 24 Stunden nach dem Auftrag der ersten Schicht erfolgen. Hierfür die erste Schicht mit feinem Schleifpapier (z.B. P320) gleichmäßig matt schleifen und die geschliffene Fläche „nebelfeucht“ abwischen, um den Schleifstaub zu beseitigen. Feuchtigkeit ggf. ab lüften, Temperatur beachten und dann wie beschrieben beschichten.
· Nach ungefähr 5 Stunden ist die Beschichtung staubunempfindlich. So lange Luftzug und Staubentwicklungvermeiden. Nach ca. 8-24 Stunden können die Klebebänder entfernt und die Silikon-Neuverfugung vorgenommen werden.
· Für 5 Tage nach der Beschichtung die Raumtemperatur konstant auf wenigstens +22° C halten und Wassereinwirkung vermeiden.
Danach kann die Wannewieder normal benutzt werden.
· Beim ersten Baden bzw. Duschen zunächst lauwarmes Wasser in die Badewanne einlaufen lassen und dann die Wassertemperatur langsam erhöhen, um Spannungsrisse zu vermeiden.
· Badezusätze und sehr heißes Wasser erst nach 14 Tagen verwenden. Dabei immer zuerst Wasser einlassen und danach Badezusätze zugeben. Stets mit lauwarmem Wasser beginnen.
Entkalken
· Die Oberfläche der Wanne vor dem Beginn der Arbeiten gründlich entkalken. Danach Wanne mit klarem Wasser ausspülen und die Wanne gründlich reinigen.
Schleifen der Badewanne:
· Die gesamte Wanne erst mit grobem Schleifpapier (z.B. P120), dann mit feinem Schleifpapier (z.B. P320) nassschleifen. Raue Stellen müssen vollständig glatt geschliffen werden. Mit klarem Wasser nachwaschen
· Die Wanne gut trocknen lassen. Erhöhte Luftfeuchtigkeit durch Lüften abführen und ggf. den Raum heizen. Wannentemperatur (+22° C bis +25° C) beachten!
· Die trockene Wanne zur Sicherheit gegen verbliebene Silikonreste mit einem spiritusgetränkten Lappenvollflächig ausreiben.
Ausbessern:
· Eventuell schadhafte Stellen an der Wanne mit der Cramer Spachtelmasse #20100 ausbessern. Nach dem Durchhärten mit feinem Schleifpapier (z.B. P320) nass eben schleifen. Schleifrückstände ausspülen und trocknen lassen. Erhöhte Luftfeuchtigkeit ab lüften.
Wannentemperatur beachten!
Entstauben:
· Um vorhandene Staubpartikel zu entfernen, die getrocknete Wanne mit einem Staubbindetuch nachwischen
Lack-Temperatur einhalten:
· Die Lackkomponenten vor der Verarbeitung mindestens 24 Stunden bei einer Temperatur von ca.+22°C lagern, damit der Lack geschmeidig verarbeitet werden kann. Für das optimale Lackierergebnis muss die Raumtemperatur und die Temperatur der Wanne während der Verarbeitung und über die gesamte Aushärtezeitvon 5 Tagen zwischen +22° C und +25° C betragen.Optimal ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%, was am einfachsten durch Heizen zu erreichen ist.
Staubquellen entfernen:
· Alle Staubquellen wie z.B. Handtücher, Vorhänge etc. entfernen und bei der Verarbeitung fusselfreie Kleidung tragen. Staubentwicklung durch Luftzugvermeiden.
Abkleben:
· Nicht zu beschichtende Flächen abkleben. Die Wanneneinlauf-Armatur in einen Plastikbeutel einbinden, damit keine Wassertropfen in die Wanne fallen können. Alte Silikonfugen werden entweder ebenfalls abgeklebt oder entfernt und später neu verfugt.
Achtung: Silikon
· Silikon wirkt als Trennmittel, Lack kann darauf nichthaften. Wird die Silikonfuge entfernt, dürfen Silikon-Bruchstücke die zu beschichtende Oberfläche nicht verunreinigen. Daher am besten die Wanne ganzflächig mit Folie auskleiden und die Folienränderbis nahe (ca. 2 cm) an den Silikonrand abkleben.Dann mit scharfem Messer das Silikon restlos herausschneiden. Danach den Fugenbereich gründlich schleifen nd mit silikonentferner- oder spiritusgetränktem Lappen reinigen. Den Lappen mehrfach erneuern.
Empfehlungen für die Pflege:
· Mit üblichen, milden Haushaltsreinigern, z.B. Neutralreiniger (keine Scheuermittel benutzen!).
· Moorbäder und medizinische Badezusätze mit Farbbeimischungen können die Beschichtung verfärben. Kontakt mit Textil- und Haarfarben, Tönungen und anderen eingefärbten Objekten vermeiden und keine stark abfärbenden Wäschestücke in der Badewanne einweichen.
· Dauerhaft stehendes Wasser auf der Beschichtung vermeiden und Wanneneinlagen o.ä. unmittelbar nach dem Baden bzw. Duschen entnehmen,damit dieLackoberfläche nach Wasserbelastung wieder komplett abtrocknen kann